6. Absolute Ruhe – das muss nicht sein!
Wenn dein Kind lieber mit Musik seine Hausaufgaben erledigen möchte, solltest du es nicht davon abhalten. Ruhige Musik kann nämlich durchaus die Konzentration fördern. Brummende Bässe hingegen bewirken das Gegenteil. Einige Streamingdienste bieten sogar extra Playlisten für eine bessere Konzentration an. Vor allem Kinder, die an Konzentrationsstörungen leiden, arbeiten bei klassischer Musik besonders gut. Hier entscheidet natürlich auch der persönliche Musikgeschmack.
7. Pausen dürfen sein
Sollte dein Kind sehr lange an seinen Hausaufgaben sitzen, sollte es alle 30 Minuten für etwa 5 Minuten eine Pause machen. In der Zeit kann es kurz das Zimmer lüften, sich die Beine vertreten, etwas trinken oder frische Luft schnappen. Auf Smartphone, Konsole & Co. sollte in der Pause hingegen verzichtet werden.
8. Kaufe auf Vorrat
Man glaubt gar nicht, wie schnell Stifte, Lineale, Füller, Radiergummis und Schreibhefte im Schulalltag verloren gehen. Wenn du immer einen Vorrat an Schulutensilien zu Hause hast, kann dein Kind einen verloren gegangenen Stift nicht als Ausrede nutzen, um nicht mit den Hausaufgaben beginnen zu müssen.
9. Handypause
Es versteht sich natürlich von selbst, dass das Handy während der Hausaufgabenzeit Sendepause hat. Alleine die Präsenz des Handys wirkt sich schon negativ auf die Konzentration aus. Übrigens gilt die handyfreie Zeit nicht nur für dein Kind: Sollte dein Kind seine Hausaufgaben in deiner Näher erledigen, solltest auch du dein Handy in dieser Zeit zur Seite legen.
10. Surft gemeinsam im Internet
Heutzutage ist es nicht ungewöhnlich, dass schon Grundschüler für die Hausaufgaben das Internet nutzen sollen. Hierbei solltet ihr eurem Kind immer zur Seite stehen. Das Worldwideweb bietet nicht nur unbegrenztes Wissen, sondern auch viele Seiten, die nicht für Kinderaugen bestimmt sind. Dein Kind muss erst lernen, wie man zielgerichtet das Internet nach Informationen durchsucht – hilf ihm dabei!
11. Eine Belohnung darf sein
Auch wenn Kinder nicht für die Schule lernen, sondern für das Leben, fällt es den meisten schwer, sich für die Hausaufgaben zu begeistern. Nach getaner Arbeit darf also auch gerne eine Belohnung folgen! Dies muss nichts Aufwendiges sein. Spielt gemeinsam Karten, backt zusammen einen Kuchen oder malt ein Bild. Wenn die Hausaufgabenzeit mit einem positiven Erlebnis endet, kommt erst gar kein Frust auf.
In den meisten Schulen sind Hausaufgaben ein wichtiger Teil des Schulalltags. Wenn dein Kind wenig bis gar keine Lust hat, diese zu erledigen, kann es Schwierigkeiten nicht nur mit den Lehrkräften, sondern auch mit dem Schulstoff bekommen. Hilf deinem Kind dabei, eine Hausaufgabenroutine zu entwickeln, mit dem es sich gut arrangieren kann. Die hier vorgestellten Tipps können hierfür als Anregung dienen.
Quelle: eltern.de
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