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10 Erziehungsmythen, die Eltern getrost ignorieren können

Sind Lauflernhilfen förderlich, hindert Babysprache die Sprachentwicklung und muss Strafe wirklich sein? Wir räumen mit 10 Erziehungsmythen auf – denn nicht alles, was man für bedenklich oder unbedenklich für das Kindeswohl hält, ist es automatisch auch.

Zwei Kinder sehen sich einen Zeichentrickfilm im Fernseher an
© IMAGO / Winfried Rothermel

Tolle Ideen, die das Familienleben leichter und schöner machen. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Es gibt nur wenige Themen, bei denen die Meinungen so weit auseinander gehen wie beim Thema Erziehung. Unzählige Ratgeber halten vermeintliche Tipps parat und schreiben Eltern vor, was das Beste für das eigene Kind ist. Zusätzlich kommen noch Verwandte und Bekannte hinzu, die meinen, alles besser zu wissen.

Kein Wunder, dass so über Generationen hinweg einige Erziehungsmythen entstanden sind, die viele Eltern fälschlicherweise bis heute glauben. Doch nicht alles, was man für das Wohl seines Kindes für bedenklich oder unbedenklich hält, ist es auch. Im Folgenden werden deswegen 10 verbreitete Erziehungsmythen endlich aufgeklärt.

1. Beißringe sind komplett unbedenklich.

Beißringe sind praktische kleine Helfer, wenn die Zähne des Kindes langsam durchkommen. Sie massieren das Zahnfleisch und sorgen so für eine Schmerzlinderung. Aber nicht selten stecken im Silikon allergieauslösende oder gar krebserregende Stoffe, die im Kindermund nichts zu suchen haben. Zudem hat eine Studie ergeben, dass Babys, die häufig auf Beißringen herumkauen, Schwierigkeiten bei der Sprachentwicklung haben. Das liegt vor allem daran, dass das Gehör nervlich mit der Zunge verbunden ist. Ist die Zunge beschäftigt, fällt es dem Baby dadurch schwerer, zuzuhören und Wörter aufzunehmen, und entwickelt demnach seine Sprache nachweislich langsamer.

Day 145 - Blue Bear