Ein gezwungenes Lächeln, um die Enttäuschung zu verbergen, gefolgt von einem gequälten „Danke“: unangenehmer geht es kaum! Hast du schon einmal schlechte Geschenke bekommen, die überhaupt nicht nach deinem Geschmack waren?
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Obwohl beim Schenken eigentlich die Geste zählt, wünscht man sich manchmal insgeheim, die Person hätte das Geld lieber in einen Gutschein investiert. Damit dir der Fauxpas nicht selbst passiert, ist hier eine Liste von 10 Geschenken, die insgeheim von jedem gehasst werden.
1. Ein stylischer Schlafanzug
Häufig hält sich die Freude über einen Pyjama in Grenzen. Wenn der Beschenkte sich die schicke Abendmode nicht ausdrücklich gewünscht hat, solltest du lieber auf ein anderes Geschenk zurückgreifen. Die meisten Menschen bevorzugen nämlich einfach große T-Shirts zum Schlafen und keine ausgefallenen Motiv-Modelle. Bevor du mit diesem Geschenk voll daneben liegst: Lass es lieber!
2. Ein billiger Bilderrahmen
Kaum ein Geschenk ist langweiliger als ein Foto mit Bilderrahmen – obwohl: Nur einen Bilderrahmen zu verschenken würde natürlich den Vogel abschießen. Wenn es schon ein Bild sein soll, streng dich ein bisschen an und werde kreativ. Entweder sollte ein ganz besonderes Modell her, oder du lässt mal deine Bastelkünste raus und zauberst eine liebevolle Collage. Aber nur ein Rahmen und ein langweiliges Foto? Nein Danke.
3. Ein kitschiger Kalender
Vielleicht freuen sich Oma und Opa darüber, aber bei allen unter 70 brauchst du mit einem Kalender gar nicht erst um die Ecke zu kommen. Am besten noch mit langweiligen Landschaftsbildern oder peinlichen Tierbildern. Wenn es ein Kalender sein soll, dann bitte etwas moderner! Wie wäre es mit einem stylischen Planer fürs nächste Jahr oder einem Bastel-Kalender mit euren schönsten Fotos? Die Auswahl ist hier riesig!
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4. Ein Paar süße Socken
Nein – einfach nur NEIN! Dieses Geschenk ist an fehlender Kreativität wirklich nicht zu übertreffen. Ja, jeder trägt sie, aber wenn du den Geschmack des Beschenkten nicht zu 100 % kennst, solltest du dein Geld lieber in ein anderes Mitbringsel investieren. Socken müssen es doch wirklich nicht sein.
5. Eine winterliche Weihnachtsschokolade
Der Klassiker an Heiligabend: Zu jedem Geschenk gibts entweder Plätzchen, Spekulatius, Lebkuchen oder gebrannte Mandeln mit dazu. Da sind wir uns aber einig: Schon tausendmal gesehen und für langweilig empfunden. Nach den Festtagen landet der Großteil der Süßigkeiten nämlich im Müll oder wird weiterverschenkt. Das kann man sich wirklich sparen. Wenn es schon Plätzchen sein sollen, dann bitte selbst gebacken und im besten Falle noch süß dekoriert.
6. Eine traditionelle Tasse
Auch immer wieder (ungern) gesehen: die Tasse mit motivierenden Sprüchen. Ob ein „Do what you love“ oder ein „Hier ist eigentlich Wein drin“ den Tag wirklich besser machen? Wahrscheinlich nicht. Meistens landet die bunt bedruckte Keramik nach den Feiertagen schnell in der hintersten Ecke des Küchenschranks.
7. Ein sachliches Selbsthilfebuch
Dieses Geschenk hat das Wort schon in sich: HILFE! Was möchte die Person dir denn damit bloß sagen? Wie auch immer es gemeint ist, dieses Geschenk kann schnell in die Hose gehen. Bücher zu verschenken ist zwar keine schlechte Idee, Selbsthilferatgeber oder Kochbücher sind aber echt out. Versuche lieber herauszufinden, was die Person wirklich gerne liest und schenke einen neuen Bestseller oder ein Abo der Lieblingszeitschrift.
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8. Ein fettverbrennendes Fitnessgerät
Gut gemeint, ist nicht immer gut gemacht – das gilt auch für dieses Geschenk. Auch wenn gar kein böser Gedanke dahintersteckt: Mit Sportklamotten oder einem Fitnessgerät kann am Geburtstag oder an Heiligabend schnell mal eine Diskussion entfachen. Noch schlimmer ist eine Körperwaage: Bitte Finger weg!
9. Ein hilfreiches Haushaltsgerät
Wenn sich auch hier der Beschenkte nicht ausdrücklich geäußert hat, solltest du dir das Schenken eines Haushaltsgerätes gut überlegen. Ein Staubsauger oder eine Bratpfanne sind wirklich das unromantischste, was man sich vorstellen kann. Muss nicht sein, oder? Ist der Beschenkte ein echter Hausputz-Freak, kannst du lieber ein schönes Paket an Lieblingsprodukten zusammenstellen oder einfach vorher fragen, was noch gebraucht wird.
10. NICHTS?
„Wir schenken und nichts“, oder „Ach, sie hat doch schon alles.“ haben wir auch schon öfter gehört. Mag sein, dass es mit dem Schenken manchmal nicht so leicht ist und der Beschenke aus Bescheidenheit „Nichts“ als Wunsch äußert. Trotzdem ist eine Geburtstagskarte, ein schöner Blumenstrauß oder der Lieblingswein als nette Geste nicht zu viel verlangt, oder? Über eine kleine Aufmerksamkeit freut sich doch wirklich jeder.
Endlich keine Fettnäpfchen mehr: Nun weißt du genau, worauf du beim nächsten Geschenk lieber verzichten solltest. Unnötige Dinge hat doch sowieso jeder genug zu Hause. Denke bei deinem nächsten Geschenk lieber an ein schönes Erlebnis und gemeinsame Momente, denn an die erinnert man sich (im Gegensatz zu Socken) noch ein Leben lang.
Kleiner Tipp: Wenn du noch mehr Nachhilfe beim Schenken brauchst, ist das Geschenke-Notfall-Buch für dich übrigens genau das Richtige.
Quelle: freundin
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