Aus wirtschaftlichen und ästhetischen Gründen haben Menschen in der Vergangenheit verschiedene fremde Arten ins Land geholt. Der negative Einfluss dieser invasiven Arten auf das heimische Ökosystem ist deutlich zu spüren.
3 knuffige Waschbärbabys versuchen, wieder wild zu werden
5. BisamFoto: IMAGO / Reiner Bernhardt
Der Bisam, oder auch Bisamratte genannt, gehört zoologisch gar nicht zu den Ratten, sondern zu den Wühlmäusen. Der Bisam ernährt sich meist rein vegetarisch von einer Vielzahl an Uferpflanzen. Dies hat zur Folge, dass in einigen Gebieten wichtige Wasserpflanzen und Röhrichtbestände bereits vernichtet und damit auch die in ihnen beheimateten Arten geschädigt wurden. Ein weiteres Problem ist, dass der Bisam ein Zwischenwirt des Fuchsbandwurmes ist. Erbeutet ein Fuchs eine Bisamratte, wird dieser mit dem gefährlichen Parasiten infiziert.