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10 Tricks, mit denen das Homeoffice auch mit Kindern klappt

Wenn Eltern im Homeoffice zusätzlich ihre Kinder betreuen müssen, gestaltet sich das konzentrierte Arbeiten mitunter schwierig. Mit diesen 10 Tipps funktioniert es trotzdem!

© IMAGO / Westend61

Tolle Ideen, die das Familienleben leichter und schöner machen. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Während der Coronapandemie waren die Schulen und Kindergärten geschlossen und Eltern waren gezwungen, ihre Kinder zu Hause zu betreuen. Nebenbei arbeiteten viele von ihnen im Homeoffice. Dieser Doppelbelastung müssen sich auch nach dem Ende der Pandemie viele Eltern immer wieder stellen. Sei es wegen angeordneten Schließtagen, Fortbildungen oder Krankheitsfällen. Und gerade jetzt zur Ferienzeit müssen erneut arbeitende Mütter und Väter Homeoffice mit Kindern unter einen Hut bekommen.

Konzentration, Disziplin und vor allem Verständnis sind von allen Seiten nötig, damit das Homeoffice gelingt. Denn die Situation ist auch für Kinder nicht einfach. Versuche deshalb, die wenige Zeit effektiv zu nutzen, und organisiere deinen Alltag neu.

Mit diesen 10 Tricks steht einem konzentrierten Arbeiten im Homeoffice mit Kindern nichts mehr im Weg.

1. Arbeitsplatz absichern

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Zuallererst solltest du dir einen ruhigen Arbeitsplatz einrichten, den du vor den Kindern absichern kannst, von dem du sie aber gleichzeitig gut im Blick hast. Wer nicht den Luxus eines eigenen Schreibtischs oder gar Arbeitszimmers hat, kann sich mit einem einfachen Karton aushelfen, in den man Dokumente und sämtliche Utensilien packt, die man zum Arbeiten braucht. Diesen kann man nach Feierabend dann außer Reichweite der Kinder verstauen und alles hat seine Ordnung.

2. Struktur schaffen

Struktur und ein geregelter Tagesablauf sind unverzichtbar, wenn man von zu Hause arbeitet und Kinder hat. Lege dabei Lern- und Pausenzeiten mit deinen Kindern fest, an die sich alle halten müssen. Mit Kindern, die bereits zur Schule gehen, kannst du gemeinsam einen Stundenplan gestalten. Bei kleineren Kindern helfen Farben auf dem Plan, um sich zu orientieren.

3. „Kinderarbeitsplatz“ einrichten

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Schulkinder sollten auch ihren eigenen, kleinen Arbeitsplatz bekommen, wenn sie nicht sowieso schon einen Schreibtisch im Zimmer stehen haben. Aber auch kleineren Kindern kann man einen eigenen „Arbeitsplatz“ einrichten, um sie zu beschäftigen. Das kann ein Pappkarton sein, den man mit wenigen Handgriffen in einen Spiel-Laptop verwandelt. Und ein altes Handy, das bei vielen noch in irgendeiner Schublade herumliegt, erleichtert dem Kind, die anstehenden „Geschäfte“ abzuwickeln. So kann es Mama oder Papa imitieren und fühlt sich nicht außen vor gelassen.

4. Ausgedehnte Mittagspause

Eine ausgedehnte Mittagspause ist sowohl für dich als auch für deine Kinder wichtig, um den Kopf freizubekommen und sich wieder besser konzentrieren zu können. Zudem sind kleine Kinder nach einer längeren Mittagspause oft etwas schläfrig, besonders wenn ihr diese bei gutem Wetter draußen verbracht habt. Deshalb bietet sich danach ein Mittagsschlaf an oder zumindest eine Ruhephase, in der die Lieblingssendung geschaut wird oder z.B. Lernspiele auf dem Programm stehen.

5. Kreative Spiele 

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Spiele wie Puzzles oder LEGO fördern nicht nur die Fantasie der Kinder, sondern schulen sie auch unbewusst in kreativem Arbeiten. Zudem macht jedes fertiggestellte Puzzle oder Bauwerk stolz und sorgt für eine gute Motivation. Eine schöne Idee zur Beschäftigung ist auch der „Cup-Song“, den sie mit einem einfachen Becher einüben können. Dabei klopft man mit seinen Händen und dem Becher einen bestimmten Rhythmus und singt dazu. Die Schwierigkeit ist es, den Becher alle paar Sekunden im richtigen Rhythmus auf der Tischoberfläche umzudrehen. Wenn die Kinder den Rhythmus aber erst einmal beherrschen, können sie vom Klopfen und Singen gar nicht genug bekommen. 

6. Kleine Überraschungen

Kleine Überraschungen vertreiben aufkommende schlechte Laune und sorgen für Motivation. Ein Brief von der Oma, ein leckeres Eis am Nachmittag, ein kleines Vorschulheft oder besondere Stifte heben die Stimmung der Kleinen schnell wieder.

7. Selbstständigkeit fördern

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Gib den Kindern während des Tages kleine Aufgaben. Das können Dinge im Haushalt sein, z.B. Tischdecken, Aufräumen oder Sockensortieren, Rätsel, die sie lösen müssen, oder auch Schatzsuchen zum Zeitvertreib. So sind deine Kinder am Vormittag oder nach der Mittagspause gut beschäftigt, ohne dass du ständig nach ihnen schauen musst. Das fördert ihre Selbstständigkeit und gibt dir Zeit, konzentriert zu arbeiten. 

8. Kontakt zu Freunden

Der fehlende Kontakt zu Freunden belastet viele Kinder, wenn sie nicht zur Schule oder in die Kita gehen können. Doch dank Smartphone, Tablet und Co. lassen sich die Freunde ins heimische Kinderzimmer holen. Schalte andere Kinder einfach per Videochat dazu und lasse sie zusammen malen, basteln oder einfach nur quatschen.

9. Gelassen bleiben

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Kein Elternteil wird es im Homeoffice schaffen, mit Kindern konzentriert acht Stunden am Stück zu arbeiten. Das wissen auch die Arbeitgeber. Bleibe also gelassen und setze dich nicht zu sehr unter Druck. Gerade mit Kleinkindern solltest du nicht zu viel von dir erwarten, denn sie verlangen dir und deiner Aufmerksamkeit viel ab. Wenn es nicht klappen will, lege den Laptop beiseite und hänge lieber abends noch eine Stunde dran, in der du konzentriert arbeiten kannst. So stellst du sicher, dass du nicht bereits nach wenigen Tagen durchdrehst.

10. Fernsehen

Ja, zu viel Fernsehen ist nicht gut für Kinder. Allerdings ist es ein gutes Mittel, um Kinder zu beschäftigen. Natürlich solltest du dein Kind nicht den ganzen Tag vor den Fernseher setzen, nur um konzentriert arbeiten zu können, aber gegen eine gewisse Zeit am Tag ist absolut nichts einzuwenden. Es gibt gute Programme, bei denen die Kleinen etwas lernen und die Ideen für Spiele, Basteleien oder Sportprogramme liefern, die ihr danach gemeinsam ausprobieren könnt.

Foto: IMAGO / Westend61

Homeoffice mit Kindern ist nicht leicht. Versuche deshalb, nicht alles gleichzeitig erledigen zu wollen. Es hilft, eine Aufgabe nach der anderen anzugehen und sich mit dem Partner abzuwechseln, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Nutze die Zeiten aus, in denen dein Kind beschäftigt ist, und gib nach, wenn es gerade mal nicht so funktioniert.

Quellen: BarbaraSmarticular
Vorschaubilder: ©IMAGO / Westend61 ©Pinterest/en.pbs.twimg.com ©Pinterest/funnyfoto.org