Pickel und Unreinheiten sind unangenehm, vor allem, wenn man nicht weiß, woher sie kommen. Viele Menschen kämpfen mit Pickeln am Rücken, ohne jedoch genau zu wissen, wie diese entstehen. In diesem Artikel erfährst du, welche Gründe es für Unreinheiten im Rückenbereich gibt und wie du sie behandeln kannst.
Die Ernährung und ein stressiger Alltag können Unreinheiten und Pickel begünstigen, sind aber nicht immer die auslösenden Faktoren. Besonders am Rücken können folgende 4 Gründe für Unreinheiten verantwortlich sein.
1. Reizende Inhaltsstoffe
Shampoos sollen vor allem die Haare geschmeidig und leicht kämmbar machen. Aus diesem Grund enthalten viele Shampoos Silikone oder sogenanntes Propylenglykol. Diese haben aber den Nebeneffekt, dass sie die Haut austrocknen. Das führt dazu, dass die Talgproduktion der Haut übermäßig angeregt wird. Die Folge: verstopfte Poren und unreine Haut.
Tipp: Schau, ob du eine Alternative zu deinem Shampoo findest, die auf diese reizenden Stoffe verzichtet. Möchtest du dein Shampoo weiterhin benutzen, achte darauf, dass du deinen Rücken nach der Haarwäsche immer gut mit Feuchtigkeit in Form von Creme versorgst.
2. Falsches Duschen
Die Gründe eins und zwei greifen ineinander, denn wusstest du, dass viele Menschen auf die falsche Weise duschen? Die meisten waschen nämlich erst ihren Körper und dann ihre Haare. Das führt jedoch dazu, dass Shampooreste auf dem Rücken verbleiben und somit die Haut reizen können.
Tipp: Erst nach dem Haarewaschen sollte auch der Körper mit Duschgel gereinigt werden. Wäscht man seine Haare kopfüber, verhindert man, dass sich Shampooreste auf dem Rücken absetzen können.
3. Kein Peeling verwenden
Viele Menschen peelen ihr Gesicht regelmäßig, um abgestorbene Hautschuppen abzutragen, jedoch vernachlässigen sie zumeist andere Körperteile wie den Rücken. Dabei sollte man laut Dermatologen alle drei bis vier Wochen den gesamten Körper peelen, um verstopften Poren vorzubeugen.
Tipp: Aus Salz, Quark und Honig kann man sich ganz einfach ein eigenes Peeling selber mischen. Beachte, dass ein Peeling niemals auf offenen Pickeln oder gereizter Haut angewendet werden sollte. Das Peeling sollte vielmehr eingesetzt werden, um Unreinheiten vorzubeugen.
4. Enge Kleidung
Enge Kleidung kann an der Haut reiben und so durch kleinste Wunden den Weg für Bakterien freimachen. Vor allem Sportkleidung sollte nicht zu eng am Körper anliegen. Denn der Schweiß fördert zusätzlich die Bildung von Unreinheiten auf der verletzten Haut. Auch eine Allergie gegen bestimmte Waschmittelsorten kann durch die Reibung auf der Haut überhaupt erst ausgelöst werden und zu Unreinheiten führen.
Tipp: Achte darauf, dass du dich nach dem Sport gründlich duschst. Vor allem die Rückenpartie wird oftmals vernachlässigt. Zudem solltest du testen, ob die Beschwerden auch bei einem anderen Waschmittel und locker sitzender Kleidung bestehen.
Generelle Tipps, um Pickel zu behandeln
- In der Apotheke kannst du dir eine Zinksalbe gegen die Entzündungen besorgen. Diese solltest du zwei- bis dreimal täglich auf die betroffenen Stellen auftragen.
- Meersalz hat eine reinigende und desinfizierende Funktion. Du kannst es entweder in dein Badewasser zugeben oder, in Wasser aufgelöst, in eine Sprühflasche geben und die betroffene Stelle direkt behandeln.
- Teebaumöl hilft dabei, die Pickel auszutrocknen. Aber Vorsicht: Verwende das Öl niemals unverdünnt, da es die Haut ansonsten zu sehr angreift.
Du siehst, es kommen durchaus einige Faktoren zusammen, die Pickel begünstigen können. Im Zweifelsfall – und wenn keine Verbesserung des Hautbildes eintritt – solltest du in jedem Fall einen Arzt aufsuchen.
Quellen: instyle, stylesatlife, discover.hubpages
Vorschaubilder: ©Pinterest/stylesatlife.com ©Flickr/J Mark Dodds