Der Alltag ist so schnelllebig, dass vieles einfach automatisch abläuft. So machen wir täglich Dinge, über die wir gar nicht genauer nachdenken. Nicht selten handelt es sich aber dabei genau um solche Tätigkeiten, die uns eigentlich gar nicht so guttun, wie wir vielleicht denken, oder die uns das Leben unbewusst schwerer machen. Auf welche 10 Dinge du daher in Zukunft besser achten solltest, erfährst du im folgenden Artikel.
1. Kaffee direkt nach dem Aufstehen trinken
Kaffee ist ohne Zweifel das Lieblingsgetränk der Deutschen. Viele von ihnen „brauchen“ eine Tasse Kaffee am Morgen, um überhaupt wach werden zu können – denken sie zumindest. Denn der natürliche Biorhythmus sorgt bereits dafür, dass zwischen 8 und 9 Uhr morgens das Stresshormon Hydrocortison zuhauf ausgeschüttet wird und du dich somit wach fühlst. Wer in dieser Zeit Kaffee trinkt, profitiert daher nicht von der Wirkung des Koffeins, da der Körper ohnehin nicht wacher werden kann. Besser ist es, den Kaffee also erst nach 9 Uhr zu trinken, um seinem Körper einen zusätzlichen Energieschub zu verpassen.
2. Zucker im Kaffee in kreisenden Bewegungen verrühren
Apropos Kaffee: Wer seinen Kaffee mit Zucker trinkt, sollte ihn nicht in kreisförmigen Bewegungen umrühren, sondern stattdessen den Löffel von unten nach oben bewegen. So löst und verteilt sich der Zucker nicht nur weitaus schneller im Getränk, sondern die Kleckerei wird zusätzlich auf ein Minimum reduziert.
3. Zu schnell essen
Zwischen all den Terminen, die sich im Alltag anstauen, hat man nur selten die Möglichkeit, seine Mahlzeiten in Ruhe zu genießen. Dennoch solltest du darauf achten, dir beim Essen genug Zeit zu lassen. Da nämlich der Magen durchschnittlich etwa 20 Minuten benötigt, um zu realisieren, dass er gefüllt ist, isst man nachweislich weniger, sobald man langsamer isst. Das beugt unnötigem Übergewicht vor.
4. Beim Essen fernsehen
Auch das Fernsehen sollte man beim Essen lieber vermeiden. Denn wer seine gesamte Aufmerksamkeit auf sein Essen lenkt, der schmeckt es intensiver und kann gleichzeitig besser auf seinen Körper hören. Die Wahrscheinlichkeit, an Übergewicht zu leiden, ist auch hierdurch deutlich reduziert.
5. Ein Glas Wasser nach dem Essen trinken
Nach einer Mahlzeit solltest du darauf verzichten, ein Glas Wasser zu trinken. Denn das verstärkt das Völlegefühl und sorgt so für Unwohlsein. Besser ist es, vor der Mahlzeit Wasser zu trinken, um den Magen auf die bevorstehende Nahrungsaufnahme vorzubereiten.
6. Teflon bei zu hohen Temperaturen verwenden
Teflonpfannen können zu einer echten Gefahr werden, wenn man sie nicht richtig verwendet. Denn bei über 250 °C setzen sie giftige Stoffe frei, die beim Einatmen krebserregend sein können. Fleisch und andere Lebensmittel, die hohe Temperaturen beim Braten benötigen, solltest du daher lieber in einer Eisenpfanne zubereiten.
7. Plastikbehälter in der Mikrowelle erwärmen
Einwegplastik, wie es bei Fertiggerichten oftmals zu finden ist, gehört nicht in die Mikrowelle. Denn das kann nicht nur schmelzen und dein Essen ungenießbar werden lassen, sondern zudem Chemikalien freisetzen, die deiner Gesundheit schaden. Erwärme deine Lebensmittel daher bestenfalls auf einem mikrowellengeeigneten Teller.
8. Dosen nicht vor dem Verzehr waschen
Dosen werden im Supermarkt so oft angefasst, dass sie eine echte Brutstätte für Keime und Bakterien darstellen. Daher sollten Dosen vor dem Verzehr besser abgespült werden, um zu verhindern, dass ebendiese Keime und Bakterien beim Umfüllen in dein Essen gelangen. Noch stärker sollte dies bei Getränkedosen beachtet werden, da diese direkten Kontakt zum Mund haben.
9. Tomaten bei Zimmertemperatur lagern
Müssen Tomaten im Kühlschrank gelagert werden oder nicht? Ja und Nein. Denn Tomaten sollten bestenfalls bei 12 °C gelagert werden – das entspricht weder der Temperatur im Kühlschrank noch der Zimmertemperatur. Mit etwa 7 °C sorgt der Kühlschrank jedoch dafür, dass Tomaten langsamer schlecht werden. Allerdings verlieren Tomaten dadurch ihren Geschmack. Daher sollten sie zwar im Kühlschrank gelagert, einige Stunden vor dem Verzehr jedoch bei Zimmertemperatur „aufgewärmt“ werden.
10. Burger in einer Linie essen
Die beste Art und Weise, einen Burger zu essen: im Kreis, statt linear. Denn wer den Burger nach jedem Bissen dreht, vermeidet, dass die Zutaten am anderen Ende herausfallen. Eine unnötige Sauerei kannst du damit auf jeden Fall vermeiden.
Fakt ist: Richtige „Fehler“ sind das natürlich nicht. Aber mit diesen Tipps und Tricks kannst du dir deinen Alltag deutlich sicherer und entspannter gestalten.
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