4. Billiges Brot
Viele Menschen kaufen aus Bequemlichkeit oder aufgrund des Preises lieber das industriell hergestellte Brot aus dem Supermarkt. Wirklich frisch sind Brot und Brötchen dort allerdings nicht. Die Herstellung in riesigen, dezentralen Fabriken ist zudem nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern treibt auch lokale Bäckereien in den Ruin. Unterstütze deshalb lieber deinen Bäcker um die Ecke. So weißt du auch, was in deinem Brot steckt.
5. Küchenrolle
Auch die allseits beliebte Küchenrolle solltest du von deinem Einkaufszettel streichen. Lebensmittelreste, verschüttete Säfte und Wasser müssen nicht mit einem Papiertuch entfernt werden. Ein feuchter Lappen schont nicht nur die Umwelt, weil er immer wieder benutzt werden kann, er ist oft auch viel effektiver.
6. Konzern-Bier
Marken wie Beck’s und Franziskaner werben mit Regionalität, gehören aber in Wirklichkeit zum größten Brauereikonzern der Welt: Anheuser-Busch InBev aus Belgien. Setze deshalb lieber auf wirklich lokal produzierte Biere und sorge so für kulinarische Vielfalt und das Fortbestehen örtlicher Brauereien.
7. Unfaire Milch
Auch beim Kauf von Milch gilt: lieber weniger, dafür besser. Billige Milch lässt den Bauern keine Wahl, als auf billiges Futter zurückzugreifen, ihren Mitarbeitern geringere Gehälter zu zahlen und sich weniger um das Wohl der Kühe zu bemühen. Greife daher immer auf faire Bio-Milch zurück und achte besonders auf Zertifikate wie das „Naturland Fair Siegel“. Oder streiche Milch gleich komplett von deinem Speiseplan und nutze stattdessen Pflanzendrinks für deinen Kaffee oder dein Müsli am Morgen.
8. Schädliche Waschmittel
Jeder wünscht sich, dass die Wäsche strahlend und sauber aus der Maschine kommt. Leider enthalten viele herkömmliche Waschmittel noch immer bedenkliche Inhaltsstoffe, die in Kläranlagen nicht vollständig abgebaut werden, sich im Boden und in Gewässern ablagern und so Pflanzen, Tiere und sogar das Grundwasser gefährden. Greife also lieber auf ökologische Alternativen von Ecover oder Almawin zurück.
Auch wenn nachhaltiger Konsum etwas mehr Planung und Nachdenken erfordert, sollte man seine persönlichen Angewohnheiten hinterfragen. Willst du wirklich deiner Gesundheit und der Umwelt schaden, nur weil du zu bequem bist oder der Discounter näher liegt?
Mehr Tipps zum Thema Nachhaltigkeit findest du hier:
- 10 Dinge, die du nicht mehr kaufen solltest
- 15 nachhaltige Erfindungen, die die Umwelt schützen
- Nachhaltig leben: 10 Tipps für den Alltag
- 7 alternative Haushaltshelfer für einen nachhaltigen Alltag
Quellen: utopia, naturalou
Vorschaubilder: ©Media Partisans/FUNKE Digital